Ergotherapeutische Praxis

ZEITRAUM

Essen-Katernberg, Gelsenkirchener Straße 285

Probleme im Lernen und Verhalten

Mit Motivation zum Lernerfolg

Probleme mit dem Rechnen, mit dem Lesen oder Schreiben sind keine unabänderlichen Fakten.
Wir zeigen Ihnen, was Sie, Ihr Kind und wir gemeinsam tun können.

Lerntherapie oder Nachhilfe – was ist der Unterschied?

Die Lerntherapie beschäftigt sich mit Lern -und Leistungsstörungen und wie diese verbessert werden können. Lern- und Leistungsstörungen zeigen sich insbesondere beim Erlernen des Schreibens, Lesens und Rechnens.

Vielen bekannt ist die Nachhilfe, in der Wissenslücken in einzelnen Fächern geschlossen werden, die zum Beispiel durch versäumten Unterricht, durch "nicht üben" oder durch den Wechsel in eine andere, lernstärkere Klasse entstanden sind. Das grundsätzliche Verständnis für den Lernstoff ist hierbei bei den Schülern vorhanden.

Lerntherapie — eine spezielle Förderung

Lerntherapie hingegen ist eine spezielle Förderung für Schüler mit Lernstörungen. Sie konzentriert sich gezielt auf die Förderung und Auseinandersetzung mit den zu erlernenden Inhalten. Die Vorgehensweise ist vielfältig und orientiert sich an den Lernvoraussetzungen des Kindes.

Kinder können besonders zu Beginn der Schule gute Leistungen hervorbringen. Oft tun sie dies durch Auswendiglernen (das Lernen der Zahlen von 1-20 im ersten Schuljahr bedeutet nicht, dass das Kind den Wert der Zahl und Menge kennt; das 1x1 auswendig lernen, ohne den Sinn zu verstehen) oder Nachahmen (ich schaue, wie der Andere das macht), ohne die Grundlage des Lernstoffes verstanden zu haben. Die Lerntherapie setzt daher bei den Grundlagen an. Zum Verstehen und Entwickeln des Rechnens sind unter anderem eine gute Raum-Lage-Wahrnehmung, das Verständnis von Mengen, Größen und Gewicht, das Zuordnen von Zahlen zu Mengen…. wichtige Voraussetzungen.

Um flüssig lesen und schreiben zu lernen, werden unter anderem visuelle Grundlagen, ein Grundverständnis von Sprache, Buchstabenerkennung, die Verbindung von Buchstaben und Silben und eine gute Grafomotorik benötigt.

Wie sieht Lerntherapie in der Praxis aus?

Die Lernmethoden werden individuell auf die Schwierigkeiten jedes Kindes abgestimmt und finden daher im Einzelsetting statt. In unserer Praxis arbeiten wir ganzheitlich, indem wir psychosoziale Sekundärproblematiken und soziale Integrationsprobleme (z.B. Verhaltensauffälligkeiten wie depressive Verstimmung, Aggression, Rückzug von Freunden, Schlafprobleme usw.) mitberücksichtigen.

Ankommen, Vertrauen schaffen, das Kind bei seinem Wissensstand, seinen Lernlücken und Stärken abholen.

Hierfür ist ein genaues Verständnis nötig. Am Anfang der Therapie stehen deshalb die Erhebung bzw. Beobachtung der Situation und Fähigkeiten des Kindes:

  • Wie geht das Kind vor bei der Aufgabe?
  • Wie ist sein Weg , die Aufgabe zu bearbeiten?
  • Welche Strukturen sind schon vorhanden?
  • Wo sind die Lücken?
  • Wo muss angesetzt werden, damit das Kind die Grundlagen versteht?
  • Was muss darüber hinaus trainiert und geübt werden?
  • Gibt es Förderbedarf hinsichtlich der Grafomotorik, Linkshändigkeit, der Aufmerksamkeit, im Bereich hören, sehen, ....?

Nach der Befundung erarbeiten wir gemeinsam mit Ihrem Kind die Grundlagen und beraten, was zuhause gelernt und trainiert werden kann. Denn es gehört auch dazu, das Erlernte zuhause zu trainieren, damit sich Lernstrukturen automatisieren.

Mit der Ergotherapie das Lernen lernen

Ergotherapeutisches Wissen um Wahrnehmungsprozesse, der Entwicklungsdiagnostik und der Behandlung bei körperlichen, sensorischen, geistigen und emotionalen Störungen und die daraus erfolgenden Einschränkungen in der Betätigung ergänzen sich in der von uns angebotenen Einzelförderung mit lerntherapeutischen Methoden.

Gemeinsam mit dem Kind und den Eltern besprechen wir Erwartungen und Ziele und entwickeln ein gemeinsames Vorgehen und Strategien.

Wir bieten diese Schwerpunkte in der Therapie:

  1. Entwicklung einer positiven Lernstruktur
  2. Förderung bei Dyskalkulie und Rechenschwäche
  3. Förderung bei Lese-Rechtschreib-Schwäche und Legasthenie
  4. Förderung bei Verhaltensauffälligkeiten im Rahmen der Lernstörung
  5. Einüben des Erlernten
  6. Aufmerksamkeitstraining
  7. Beratung des Kindes und der Eltern zum Verständnis für die Schwierigkeiten und Fördermöglichkeiten.

Treffen einer oder mehrere dieser Punkte auf Ihr Kind zu?

Kommen Ihnen einige dieser Punkte aus dem Familien- oder Schulalltag bekannt vor?

Sind Sie unsicher, ob lerntherapeutische Förderung für Ihr Kind in Frage kommt?

Rufen Sie uns gerne an und wir helfen Ihnen weiter!
0201 8308716

Weitere Tipps und Informationen finden Sie hier: