Handtherapie - Rheuma- oder Arthrosebehandlung durch Ergotherapie
Ein Wunderwerk der Natur- greifen, tasten, schreiben, fühlen – die Hände erfüllen unzählige Funktionen
Ist eine Hand verletzt oder erkrankt, dann ist der Handlungsspielraum eingeschränkt. Insbesondere nach einer Hand-Operation ist es wichtig, zeitnah die betroffene Hand zu trainieren, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erreichen.
Bei vielen Erkrankungen, die die Hände betreffen, wie beispielsweise Rheuma oder Arthrose, verbessert die Ergotherapie die Beweglichkeit, reduziert die Schmerzen und hilft, Tätigkeiten im Alltag zu erleichtern.
Wir helfen Ihnen – zuverlässig und kompetent
Ausgehend von Ihrer speziellen Situation erstellen wir für Sie ein differenziertes und individuelles Behandlungskonzept. Selbstverständlich informieren wir ebenso ausführlich und verständlich über das Krankheitsbild und dem bestmöglichen Umgang mit der neuen Situation. Zur Handtherapie zählen unter anderem physikalische Maßnahmen, die manuelle Therapie, das Sensibilitätstraining, aktive und passive Bewegungsübungen, die Schienenbehandlung sowie ein Selbsthilfe-Training bei den Aktivitäten des täglichen Lebens.
Hier sind wir die Experten für
- Sehnen- und Muskelverletzungen
- Knochenbrüche
- Nervenverletzungen
- Amputationen
- Bandverletzungen
- Nervenkompressionssyndrome
z.B. Karpaltunnel-Syndrom
- Rheuma (chronische Polyathritis)
- Arthrosen
- CRPS
- Dupuytren’sche Kontrakturen
- Verbrennungen
Volksleiden Rheuma- häufig vertreten in der Ergotherapie
Habe ich Rheuma?
Morgens nach dem Aufstehen mit steifen Gelenken das Brötchen schmieren, tagsüber ist die Arbeit von schmerzenden Knochen, Muskeln und Sehnen gekennzeichnet: 25 Prozent der Deutschen kennen diese Beschwerden. Oft gehen die Einschränkungen vorüber. Anders bei siebzehn Millionen Betroffenen – unter ihnen nicht nur ältere Menschen, sondern auch Kinder und Jugendliche. Sie haben am Stütz- und Bewegungsapparat chronische Beschwerden: Rheuma. Die Ursache: das Immunsystem greift den eigenen Körper an – Gelenke und Sehnen, Haut und andere Körpergewebe, manchmal sogar innere Organe.
Eine der häufigsten Formen ist die rheumatoide Arthritis (auch chronische Polyarthritis genannt) – eine Gelenkentzündung, die dauerhaft ist. Die Erkrankung beginnt meist schleichend. Anfangs sind oftmals die kleinen Finger- und Zehengelenke betroffen. Sie fühlen sich überwärmt an, schwellen an, schmerzen und sind steif. Morgens ist es meist besonders schlimm. Viele Betroffene können dann kaum eine Wasserflasche öffnen. Der Verdacht auf eine rheumatoide Arthritis besteht, wenn die Morgensteifigkeit über 60 Minuten anhält und mehr als zwei Gelenke geschwollen sind.
Ich bin betroffen-Was nun?
Insbesondere bei den rheumatischen Erkrankungen ist es wichtig, schnell zu handeln, da die entzündlichen Prozesse die Gelenke und die umgebenen Strukturen angreifen. Hier gilt: was einmal geschädigt ist, lässt sich kaum oder nur schwer wiederherstellen.
Neben einer medikamentösen Behandlung und der Umstellung der Ernährung, ist vor allem die Ergotherapie ein sehr wichtiger und unverzichtbarer Baustein in Ihrer Behandlung.
Das bieten wir Ihnen
Wir beraten Sie, wie Sie Ihren Alltag gelenkschonend gestalten und zeigen Ihnen den Einsatz von möglichen Hilfsmitteln und Übungen, die den Bewegungseinschränkungen entgegenwirken.
Durch verschiedene manuelle Techniken und das Anwenden von thermischen Anwendungen helfen wir Ihnen, dem Fortschreiten der Bewegungseinschränkung und der Schmerzen entgegenzuwirken und neue Knorpelsubstanz wieder aufzubauen.
4 einfache Übungen bei Polyarthritis für Ihren Alltag!
Folgende Grundregeln sollten Sie beachten:
- Bei den Übungen darf kein Schmerz auftreten
- Üben Sie immer nur bis an die Schmerzgrenze, nie darüber hinaus.
- Sollten während des Übens doch Schmerzen auftreten, scheuen Sie sich nicht davor, Ihren Arzt oder Ihren Ergotherapeuten anzusprechen!