Ergotherapeutische Praxis

ZEITRAUM

Essen-Katernberg, Gelsenkirchener Straße 285

Atemtherapie

Warum Atemtherapie in der ergotherapeutischen Behandlung?

Wenn wir Angst haben oder etwas Unangenehmes fühlen, wenn uns etwas erschreckt, dann halten wir den Atem an oder atmen ganz flach, um uns zu schützen. Wir sind nicht mehr in Schwingung, nicht mehr in Bewegung. Unbewusst wiederholen wir diesen Schutzmechanismus seit unserer frühen Kindheit. Die Folgen sind oft körperlich und seelisch. Sie äußern sich in Form von Verspannungen, Kopfschmerzen, Ängsten und mangelndem Selbstvertrauen in Krisen. Wir erleben uns dann eingeschränkt handlungsfähig, Veränderungen zuzulassen oder uns bewusst vorzunehmen.

Wie kann ich Atmen nutzen ,um handlungsfähig zu sein?

  • Das Werkzeug Atem steht uns immer zur Verfügung
  • Entspannung - neue Wege gehen durch bewusstes Atmen
  • Vertrauen Sie Ihrer eigenen Wahrnehmung und Ihren Fähigkeiten

Zentrales Merkmal der Atemtherapie ist die bewusste, intensive Wahrnehmung und Beobachtung des eigenen Atems

Ergänzend kommen  u.a. folgende Techniken hinzu :

  1. angeleitetes und begleitendes Atmen
  2. Voice dialogue
  3. Affirmationen – auf das Ziel zugehen
  4. Arbeiten mit Symbolik
  5. Visualisierung
  6. Körperübungen
  7. Traumreisen

Durch das Erlernen von Atemtechniken können Blockaden und Verspannungen gelöst, Erfahrungen und Verletzungen durch den Fluss des Atmens integriert werden. Integration bedeutet, diese Erfahrungen als Teil des eigenen Lebens zu akzeptieren, aber diese nicht mehr unser Leben bestimmen zu lassen. Dies lässt uns handlungsfähig werden.

Wir haben dann die Möglichkeit, Veränderungen und Ziele in unserem Leben anzugehen, für die wir vorher blockiert waren.

Im therapeutischen Setting erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam neue Lösungsansätze für mehr Handlungsfähigkeit im Alltag.

Ergotherapeuten sind Alltagsunterstützer und therapeutische Begleiter bei der Umsetzung der Betätigungsziele.

Ergotherapeutische Methoden, die in Verbindung mit Atemtherapie angewendet werden, sind u.a..:

  • Das ergotherapeutische Anamnesegespräch: Wo in Ihrem Leben sind Sie in Ihrer Betätigung eingeschränkt? Welche Bereiche in Ihrem Leben wollen Sie verbessern oder verändern? In welchen konkreten Situationen treten Blockaden oder Ängste auf?
  • Die Befundung zu Beginn und im Verlauf mit dem KAWA-Modell
  • Hirnleistungstraining
  • Erarbeitung von Betätigungszielen
  • Selbständige Erarbeitung des Lösungsweges mit Unterstützung der Therapeutin
  • Konkrete Umsetzung des Lösungsansatzes

Weiterführende Links:

https://www.institut-atemtherapie.de/

http://www.klientenzentrierte-ergotherapie.com/Instrumente-und-Methoden-in-Ergotherapie/copm-klientenzentrierung-betatigungsorientierung-diagnosen-alle-altersgruppen.html