Lea Sander

Lea ist seit November 2019 Teil des ZEITRAUM Teams. Nach ihrem Examen im März 2019 ist sie nach eigener Aussage endlich in einer Umgebung angekommen, die ihr die Zeit und Möglichkeiten bietet, sich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Besonders den Austausch und das freundliche, liebevolle Miteinander wusste sie von Beginn an zu schätzen.

Schon während ihrer Ausbildung wusste Lea, dass sie noch mehr über die Ergotherapie lernen möchte und begann ausbildungsbegleitend den Bachelorstudiengang Occupational Therapy an der Hochschule Zuyd in den Niederlanden. Schon nach den ersten Unterrichtseinheiten war sie so beeindruckt von den Dozentinnen und den erweiterten Einblicken in die Ergotherapie, dass sie froh war, diesen Schritt trotz der Doppelbelastung gegangen zu sein.

In ihrer Arbeit als Therapeutin ist es Lea besonders wichtig, ihre Klienten da abzuholen, wo sie stehen. Das oft unterschätzte Zuhören und das damit verbundenene Gefühl des Gehörtwerdens,  ist für sie eine der wichtigsten therapeutischen Kompetenzen. Im Umgang mit ihren Klienten ist Lea offenherzig und immer interessiert an dem Wohlergehen ihres Gegenübers. Ihr fachlicher Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Kindern. Sie ist nicht nur in der Praxis tätig, sondern arbeitet einen Tag die Woche in einem Kindergarten im Umkreis. Für Lea ist die gemeinsame Zielsetzung die Grundlage einer guten ergotherapeutischen Therapie. Ihr liegt besonders am Herzen, Kinder in das Benennen von Zielen einzubinden und sie mitbestimmen zu lassen. So werden die Prioritäten der Eltern mit den Zielen der Kinder verbunden und der Therapieprozess für alle Beteiligten nachvollziehbar gestaltet.

Durch die vielen Möglichkeiten und Chancen, die sich innerhalb der ergotherapeutischen Arbeit ergeben, hat sich Lea noch für keinen konkreten pädiatrischen Schwerpunkt entschieden. Derzeit bildet sie sich in mehreren Bereichen fort, um sich langfristig zu spezialisieren.

Wenn Lea nicht arbeitet oder am Schreibtisch sitzt, um etwas für die Uni zu tun, trifft man sie meist in der Sporthalle. Lea spielt seit ihrem 6. Lebensjahr Korfball, die einzige gemischtgeschlechtlichen Sportart der Welt. Wenn sie nicht selbst gerade spielt, ist sie damit beschäftigt, andere Mannschaften organisatorisch zu unterstützen.  Neben dem Sport ist eine weitere Leidenschaft das Reisen. Diese hat sie früh erkannt und ist schon mit nur 15 Jahren alleine nach Brasilien gereist, um dort für einen Monat in einer Gastfamilie zu leben und eine andere Kultur kennenzulernen. Auf die weiteste und bislang längste Reise begab sie sich 2014, als sie für ein Jahr nach Australien geflogen ist. Es gibt so viele schöne Ecken dieser Welt, die sie noch entdecken möchte.

Daher ist ein sowohl beruflicher als auch persönlicher Begleiter das Sprichwort:

I don’t know where I am going, but I am on my way.