Ergotherapeutische Praxis

ZEITRAUM

Essen-Katernberg, Gelsenkirchener Straße 285

Andrea Große-Schönepauck

In sich ruhend, zugewandt und mit offenem Ohr, arbeitet Andrea Große-Schönepauck seit 12 Jahren in der Praxis Zeitraum.

Der Weg zur Ergotherapeutin startete erst spät - allerdings: alle Wege führen nach Rom!

Nach Studium, handwerklicher Ausbildung zur Geigenbauerin und 15 Jahren Vollzeitmutterdasein kehrte sie zurück zum ursprünglichen Wunsch, Ergotherapeutin zu werden.

Dieser Beruf vereint für sie alles im Leben Gelernte und Erfahrene – Befriedigung durch Tätigsein, kreatives und handwerkliche Schaffen, Beobachten und Freude erleben an unbändiger Lebenslust der aufwachsenden Kinder und immer wieder in Kontakt sein mit Menschen in all ihren Facetten.

Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der Arbeit mit Erwachsenen.

Nach Fortbildungen in basaler Stimulation, integrativer Validation nach Richard, manueller Therapie, Konzentrativer Bewegungstherapie und einer Zusatzausbildung zur psychosozialen Beraterin, arbeitet sie vorwiegend im Bereich der psychisch-funktionellen Behandlung.

Wichtig ist ihr, den Menschen, der zu ihr kommt, als Experten für sein eigenes Leben zu stärken, Hilfestellung und Unterstützung da zu geben, wo der Weg noch nicht gefunden ist oder momentan eine andere Richtung genommen hat.

Freude am Leben, Dankbarkeit gegenüber Allem, was das Leben ihr bietet und eine aktive Herangehensweise mit dem nötigen Quäntchen Gelassenheit, ist ihre Devise.

Viele Wege führen nach Rom… das kann Andrea Große-Schönepauck am besten selber erzählen:

Mir schien der Beruf der Ergotherapeutin schon nach dem Abitur attraktiv, ich wollte was „Ernstes“, was „Wichtiges“, was „mit Menschen“ machen.

Um aber in so einem Bereich arbeiten zu können, um die Rolle der Therapeutin einnehmen zu können, braucht man „Standing“, Lebensreife, Selbstbewusstsein. Mir war klar, dass es mir daran durchaus noch mangelte – ich traute mich nicht, diese Ausbildung zu beginnen.

Nach einigen Semestern Sonderpädagogik folgte eine handwerkliche Ausbildung im Geigenbau, die mir alle Kopfgeburten aus meinem Hirn vertrieb und mich mit deutlichen Rückmeldungen zu gelungenen oder misslungenen Arbeitsbemühungen immer wieder auf den Boden der Tatsachen holte. Hier lernte ich strukturiertes, planvolles Vorgehen, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz, auch die Befriedigung des Arbeitens mit den Händen, des kreativen und handwerklichen Schaffens: Kernpunkte der Ergotherapie.

Die nächste Lebenslernphase war meine Beziehung und drei Kinder. Zuhören, für Andere da sein, Entwicklungen beobachten, Freude erleben an der unbändigen Lebenslust der Kinder, Zufriedenheit im Zusammenleben, auch das führte mich weiter auf dem Weg zur Ergotherapie.

Mit 44 Jahren war es endlich soweit: Beginn der Ausbildung an der Berufsfachschule für Ergotherapie in Essen.

Eine herrliche Zeit! All meine Erfahrungen konnte ich jetzt bündeln und mit fachlichem Hintergrundwissen zusammenführen. Gute Lehrer, witzige Klassenkameraden machten mir die 3 Lernjahre leicht und nach dem Examen war mir klar, dass meine Schwerpunkte in der Arbeit mit Erwachsenen liegen sollten.

Im Laufe der Berufsjahre und in vielen Fortbildungen kristallisiert sich mein Arbeitsstil heraus:

Mein Gegenüber als Experten für sein eigenes Leben zu stärken, Hilfestellung und Unterstützung zu geben, wo der Weg noch nicht gefunden ist oder momentan eine andere Richtung genommen hat.